OBD GPS-TRACKER

Wie internationale Versicherer OBD-Tracker wirkungsvoll einsetzen

OBD TRACKER

In den reifen Märkten haben die Versicherer "Fahrverhaltensdaten" von einer OBD-Tracker (On-Board-Diagnose) in ein zentrales Asset für Preisgestaltung, Risikokontrolle und Kundenbindung. Nachfolgend finden Sie vier bewährte Anwendungsfälle, die einen geschlossenen Kreislauf vom Underwriting bis zur Schadensregulierung und Kundenbindung schaffen.

OBD TRACKERS

  1. Präzise Preisgestaltung: Verknüpfung von Prämie und Echtzeit-Risiko
    - Snapshot von Progressive (USA, seit 2009) steckt einen kleinen OBD-II-Dongle unter das Armaturenbrett und lädt schnelle Beschleunigung, starkes Bremsen, Kilometerstand usw. hoch.
    - Ein Algorithmus liefert einen Abschlag von 0-30 %. Bis 2023 hat das Programm 1,7 Billionen "Snapshots" gesammelt und die Prämie an das tatsächliche Risiko angepasst.
    - Drivewise von Allstate und Drive Safe & Save von State Farm folgen demselben OBD-Muster, indem sie GPS- oder Handy-Gyroskopdaten zur Ermittlung des "Risikos pro Kilometer" nutzen.
  2. Proaktive Risikokontrolle: Verringerung von Häufigkeit und Betrug
    - Die Geräte erfassen Geschwindigkeit, scharfe Kurven, Nachtfahrten und andere risikoreiche Ereignisse. Coaching-Nachrichten über die App des Versicherers senken die Schadenhäufigkeit im Durchschnitt um 5-10 %.
    - Im Moment des Aufpralls werden verschlüsselte G-Kraft-, Motordrehzahl- und Standortdaten hochgeladen, die eine Rekonstruktion der Unfallstelle und die Erkennung von Stufenunfällen ermöglichen; die Schadenbearbeitungszeit sinkt von Wochen auf Tage.
  3. Dienstleistungen mit Mehrwert: Erhöhung der Kundenbindung und Cross-Selling
    - Metromile kombiniert seine OBD-Tracker mit einer mobilen App, um den Kraftstoffverbrauch in Echtzeit zu senken, den Gesundheitszustand des Fahrzeugs zu überwachen, Diebstähle aufzuklären und Pannenhilfe auf Knopfdruck zu leisten. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer steigt im Vergleich zu herkömmlichen Policen um das Dreifache.
    - Das europäische Unternehmen Insure The Box verwandelt den Tracker in eine spielerische "Fahr-Challenge". Sichere Fahrer tauschen die gesammelten Punkte gegen Tankgutscheine ein; die Erneuerungsraten steigen um 12 %.
  4. Senkung der Betriebskosten: Hardware-as-a-Service
    - 4G/5G-OBD-Tracker-Geräte wie der GV500CNA von Queclink sind jetzt mit eSIM, Bluetooth und Over-the-Air-Updates ausgestattet. Versicherer zahlen nur für Daten oder Geräteabonnements, wodurch die Gesamtbetriebskosten unter 2 USD pro Monat bleiben.
    - Bei der Skalierung werden die Geräte- und Konnektivitätsgebühren in die erste Prämienrate eingerechnet; die Kunden installieren zum Nulltarif, während der Versicherer die Hardware zentral wiederherstellen und neu bereitstellen kann.

Ein hervorragender OBD-Tracker muss sich in sechs Kernbereichen auszeichnen: Ortungsgenauigkeit, Fahrzeugdiagnose, Plug-and-Play-Komfort, Sicherheit, Datenfunktionen und Anpassungsfähigkeit an das jeweilige Szenario. Auf der Grundlage weltweit bewährter Verfahren finden Sie hier zehn Merkmale, die unbedingt vorhanden sein müssen:

  • Zentimeter-zu-Meter-Positionierung
    - GNSS mit mehreren Konstellationen (GPS + BeiDou + GLONASS), Kaltstart ≤ 120 s, Warmstart ≤ 10 s, Horizontalfehler ≤ 5 m, Aktualisierungsrate ≥ 1 Hz.
  • Vollprotokoll-Diagnose in Automobilqualität
    - Kompatibel mit ISO9141-2, SAE J1850, ISO14230-4, ISO15765-4 und SAE J1939; liest VIN, Kilometerstand, momentanen/durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch, Drehzahl, Kühlmitteltemperatur, Drosselklappe, DTCs, Freeze-Frames und über 20 weitere ECU-Parameter.
  • Echtes Plug-and-Play mit Weitbereichsnetzteil
    - Standard 16-Pin OBD-II Stecker, 9-36 V Eingang für PKW, Nutzfahrzeuge und EVs gleichermaßen.
  • Sicherheit gegen Manipulationen und Täuschung
    - Lichtsensor und Beschleunigungssensor lösen einen sofortigen Alarm aus; ein optionales verstecktes Verlängerungskabel oder ein Verriegelungsclip verhindert ein schnelles Abziehen.
  • 4G/5G + Bluetooth-Doppelkonnektivität
    - Cat-M1/NB-IoT für flächendeckende Abdeckung mit geringem Stromverbrauch; Bluetooth 5.0 für lokale Konfiguration und Offline-Pufferung.
  • Ultra-niedriger Stromverbrauch und Batterieschutz
    - Ruhestrom < 3 mA nach Ausschalten der Zündung; intelligente Batteriespannungsüberwachung warnt und schaltet ab, bevor die Batterie leer ist.
  • Edge-Computing und OTA-Aktualisierungen
    - Lokale Verarbeitung harter Beschleunigungs-, Brems- und Crash-Ereignisse; FOTA/SOTA-Firmware-Upgrades gewährleisten eine Lebensdauer von über 7 Jahren.
  • Cloud-APIs und mandantenfähige Verwaltung
    - RESTful/MQTT-Schnittstellen für UBI oder Flotten-SaaS; Echtzeit-Synchronisation über WeChat, mobile Apps und Webportale mit 100 k-Gerätegleichzeitigkeit.
  • Robuste Umweltverträglichkeit
    - Betriebstemperatur -20 °C bis +70 °C, IP54+ Staub-/Wasserbeständigkeit; besteht Automotive-Grade-Vibrations-, Salzsprühnebel-, Fall- und EMV-Tests.
  • Szenariobasierte Mehrwertdienste
    - Ferndiagnose mit nur einem Klick, Wartungswarnungen, Bewertung des Fahrverhaltens, Schätzung des CO2-Ausstoßes, Verfolgung von Diebstählen, Geofencing und Fahrtberichte - für Privatfahrzeuge, Carsharing, Versicherungstelematik und Logistikflotten.
Schlussfolgerung
In Nordamerika und Europa ist die OBD-Tracker hat sich von einem Datenlogger zu einer Versicherungsinfrastruktur entwickelt. Es ermöglicht:
- Premium-Granularität, um von "Modell/Gebiet" zu "Verhalten auf Fahrtenebene" zu gelangen.
- Verlagerung der Risikokontrolle von der "Nachkontrolle" zur "Echtzeit-Intervention".
- Die Kundenbeziehungen sollen von einem "jährlichen Touchpoint" zu einem "täglichen Engagement" werden.
Da die weltweite UBI-Durchdringung bis 2030 voraussichtlich ~50 % erreichen wird, bleiben die OBD-Tracker das entscheidende Instrument, um Versicherungsnehmer mit niedrigem Risiko und hohem Wert zu gewinnen und die Schadensquoten zu senken.

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